Die Schulanlage Steinacker besitzt als Zeuge des industrialisierten Schulhausbaus der 1970er Jahren zeittypische Qualitäten, die erhaltenwert sind. Die Anordnung der einzelnen Schultrakte, die Verbindungsdächer und der erhöhte Pausenplatz erzeugen eine kompakte Anlage in einem kindsgerechten Massstab, gleichzeitig aber eine aussenräumliche Enge, die durch einen Neubau nicht weiter verstärkt werden darf. Als Schulerweiterung ist daher eine eingeschossige Aufstockung auf der vergrösserten Turnhalle geplant, ergänzt durch einen eingeschossigen, pavillonartigen Kindergarten am Rande des bestehenden Spielplatzes. So bleiben die für die Schulanlage wichtigen Aussenräume und Baumbestände sowie der räumliche Bezug auf die angrenzenden Sportfelder und in die Weite erhalten.